Das Kindermädchen mit Schirm und …

Nach langjährigen Tarzan-Gebrüll, dass die Massen – wie auch mich selbst – restlos begeisterte, kommt nun ein neues Musical in die Region. Wie das so üblich ist wird die Werbetrommel kräftig gerührt und von jedem Citylight in der Stadt schaut mich derzeit eine vornehme englische Dame mit Hut an.

 

Sie ist mir nicht unbekannt, ganz im Gegenteil sie lässt sogar mein Herz aufgehen, denn sie ist meine ganz besondere Jugendheldin. Wie hab ich mir gewünscht, dass dieses Musical nach Stuttgart kommt, und nun endlich zieht der Zauber von Mary Poppins ins Ländle, ich kann es kaum erwarten.

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Irgendwie muss ich nur die Augen schliessen und schon taucht dieses Bild vor meinem inneren Auge auf von – Mary Poppins mit Hut, Regenschirm und ihrer Tasche … und ich höre sie sogar ganz leise singen …A Spoonful of sugar helps the medicine go down.

Es ist eigentlich ganz einfach mit meiner Heldin und mir – sie hat mich im wahrsten Sinne des Wortes verzaubert, schon damals als ich immer und immer wieder diesen Film anschaute und irgendwie nicht genug bekam von Mary Poppins ganz eigener Art. Denn neben ihrem Regenschirm, der sie hoch in die Lüfte trägt und auch manchmal mit Ihr spricht, ist immer Ihre Tasche dabei, die – seien wir doch ganz ehrlich – etwas total magisches hat.

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Unsere Interpretation der Tasche von Mary Poppins.

Eine eher altmodische Tasche mit Brokatmuster dazu noch in einem etwas undefinierbarem Style, sagen wir mal irgendetwas zwischen grosser Arzttasche und Reisetasche (eben ganz Mary Poppins Style-mässig) – da wohnt doch ein bestimmter Zauber inne.

Denn was zaubert Mary nicht alles aus ihr heraus, sei es ein Garderobenständer oder ein Spiegel, äussert praktisch würde ich sagen. Ausserdem ist ihre Tasche ja auch ein Behältnis für magische Zaubermittel wenn es einem mal nicht so gut geht – sozusagen eine Art Trostspender oder auch Beschützer….. A Spoonful of sugar helps the medicine go down – das Lied geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf.

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Ein bisschen ist es so auch mit mir und meinen Lieblingstaschen (ja ich habe mehr als eine, aber das bringt mein Beruf mit sich ;-)). Sie müssen mich verzaubern vom Material und vom Style – und wenn ich Sie berühre muss da ein kleiner Funke überspringen – wenn auch nur gefühlt. Des Weiteren sollten sie praktisch sein – also meine Zauberutensilien beherbergen, so dass ich für alle Eventualitäten gerüstet bin.

Letztlich kann ich nur noch sagen, dass ich irgendwie ein bisschen Mary Poppins in mir trage:
Ich bin eine Heldin im Kleinstadtdschungel, die mit ihrer Lieblingstasche – dem alltäglichen Begleiter und auch irgendwie Beschützer, etwas über dem Boden schwebt – ein wenig so wie Mary Poppins über den Dächern von London.

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